Schadstoffe als Kranheitsursache

Häufige Quellen

Ein wichtiger Faktor bei der Zunahme chronischer Erkrankungen sind Schadstoffe, denen wir durch unser modernes Leben Tag für Tag ausgesetzt sind und die unsere Gesundheit schädigen. Die Liste der Schadstoffquellen ist lang, hier nur ein paar Hinweise:

  • Ernährung – Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker und Farbstoffe in Fertiggerichten, künstliche Aromen, Arzneimittelrückstände im Fleisch, Schwermetalle im Fisch, Pestizide im Gemüse, Süßstoffe und Zucker in sehr vielen Lebensmitteln, Bisphenol A (BPA) und Phthalate in Plastikverpackungen, im Kaffee, Alkohol, Medikamenten, Tabak etc.
  • Kosmetika – Weichmacher, Aluminium- und PEG-Derivate (PEG = Polyethylenglykol), Phthalate
  • Kleider und Schuhwerk – Phthalate
  • Umweltgifte – Nitrate im Grundwasser, Abgase, Strahlenbelastungen, polychlorierte Biphenyle (PCB)
  • Baustoffe – Bodenbeläge, Möbel, Anstriche, Milben, Schimmel, Strahlenbelastungen (Sendermasten, W-LAN, DECT-Telefone), Tonerstaub
  • Belastungen im Mund- und Rachenraum – tote Zähne, Füllungen, Metalle, Kunststoffe, chronische Entzündungen des Zahnfleisches, Zahnhalteapparates, Mandeln, Kieferhöhlen

Allein bei Schadstoffen aus Innenräumen kommen wir auf eine beachtliche Liste:

  • VOC (Volatile Organic Compounds)
  • BTX (Lösungsmittel)
  • Styrole
  • Alkohole
  • Formaldehyde
  • Mikroorganismen (Schimmelpilze und Bakterien)
  • Pestizide, Fungizide, Holzschutzmittel (Pentachlorphenol, Polychlorierte Biphenyle, Dichlofluanid, Tolyfluanid)
  • Insektizide (Alkylphosphate)
  • Flammschutzmittel (Phosphorsäureester, polybromierte Diphenylether)
  • Weichmacher (Phthalate)
  • Organische Zinnverbindungen
  • Epoxidharze
  • Isocyanate
  • Schwermetalle (Nickel, Antimon, Cadmium, Cobalt, Quecksilber)
  • Bestandteile von Tabakrauch (Nikotin, Cadmium, Quecksilber, Formaldehyd)

Erschwerend kommt hinzu, dass sich die Wirkungen dieser Schadstoffe überlagern oder verstärken können.

Wie äußern sich Umweltbelastungen? – Typische Symptome

Wenn die Schadstoffbelastung die Entgiftungs- und Kompensationsfähigkeit des Organismus übersteigt, kommt es zur Überbelastung des Systems. Die daraus resultierenden Symptome können sowohl lokal als auch systemisch auftreten, bzw. einzeln oder in Kombination. Typische Folgen von Schadstoffbelastungen sind:

  • Allergien und Ekzeme
  • Appetitlosigkeit
  • Erhöhte Infektanfälligkeit
  • Gereiztheit und Nervosität
  • Konzentrationsmangel
  • Müdigkeit und Erschöpfung
  • Schlafstörungen und Schmerzzustände

Weitere Symptome, die auf Schadstoffbelastungen zurückgehen können, sind

  • Autoimmunerkrankungen
  • Alzheimer
  • Burnout
  • Chronische Müdigkeit
  • Depressionen, depressive Verstimmungen
  • Entzündungen
  • Fibromyalgie
  • Gelenkschmerzen/Arthralgien
  • Kopfschmerzen/Migräne
  • Lähmungserscheinungen
  • Multiple Sklerose (MS)
  • Multiple Chemikaliensensitivität (MCS)
  • Muskel- und Nervenschmerzen (Neuralgien)
  • Taubheitsgefühl
  • Parkinson
  • Parodontitis
  • Zahnfleischentzündungen

Da die Symptome sehr allgemein sind, gibt die übliche Diagnostik mit Anamnese, körperlicher Untersuchung, Laborbefunden, Röntgenbild, CT, MRT, Magen- und Darmspiegelung usw. in sehr vielen Fällen keine konkreten Hinweise auf eine entsprechende Belastung.

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univ.(Budapest) Edith Nadj-Papp MA,MBA,MSc,MSc - jameda.de